Beschreibung
Zutaten: Gurken, Wasser, Weinessig, Zucker, Salz, Zwiebeln, Senfkörner, Gewürze
Ideal für: diverse Hauptgerichte der Hausmannskost als Beilage, insbesondere zu Bratkartoffeln oder deftigen Fleischgerichten.
Geschmack: süß-sauer-aromatisch
Eine beliebte Beilage zu Kartoffel- oder Heringssalat, bei Rührei mit Bratkartoffeln oder beim Abendessen als kleiner Happen nebenbei – Gurken-Happen schmecken immer.
Wissenswertes über Gurken
Merkmale:
Die Gurkenpflanze ist einjährig und kann eine Länge bis zu vier Metern erreichen, sie wächst niederliegend und kletternd. Von außen ist die gesamte Pflanze mit steif-borstigen Haaren besetzt, ebenso wie die Blätter.
Innerhalb von knapp zwei Wochen reifen die befruchteten Blüten zu Gurken heran.
Gurken sind ein äußerst gesundes Gemüse, denn nur etwa 12 Kalorien sind pro 100 Gramm rohe Gurke enthalten. Damit gehört die Gurke mit zu den Lebensmitteln, die am wenigsten Kalorien haben. Vor allem durch den hohen Wassergehalt kommt es zu dieser geringen Kalorienanzahl. Mit etwas Gurke kann man sich also gut mit Wasser versorgen, falls man dazu neigt, zu wenig Trinkflüssigkeit zu sich zu nehmen.
Sorten:
Am bekanntesten ist die klassische Salatgurke, auch Schlangengurke genannt. Diese Gurkensorte wird heutzutage fast ausschließlich nur noch im Treibhaus angebaut, als Freilandanbau heißt sie dann Landgurke.
Die sogenannten Einlegegurken dagegen werden überwiegend im Freiland angebaut, diese werden in unreifem Zustand geerntet. Kleinere Sortierungen nennt man Cornichons oder Gewürzgurken, größere werden als Gurken-Happen oder ähnliches angeboten. Außerdem gibt es noch die Schälgurke, aus der die klassische Senfgurke entstammt.
Verwendung in anderen Ländern:
Andere Länder, andere Sitten – in China, Malaysia, Indonesien oder Indien werden Gurken gekocht, besonders in Indien findet man sie natürlich auch viel in Curry-Gerichten oder in Chutneys. Auch für die Samen und das Samenöl findet man in Asien Verwendung, vorrangig wird es dort zum Kochen verwendet.
Namensgebung:
Der botanische Name heißt in Latein „Cucumis sativus“. Das Wort „Gurke“ wurde dem altpolnischen entnommen, wo es ogurek bzw. ogórek heißt. Schon im frühen Mittelalter wurde in der slawischen Sprache dieser Begriff aus dem eigentlich mittelgriechischen entlehnt, dort war die Bedeutung für das Wort águros nämlich „grün, unreif“. In Deutschland gibt es das Wort Gurke im Sprachgebrauch bereits seit dem 16. Jahrhundert.