Beschreibung
Ein leckerer Nachtisch nach alter Hausfrauenart eingemacht – mit bißfesten Äpfeln und tollem natürlichen Geschmack, die auch sehr gut zu klassischen Wildgerichten serviert werden können.
Zutaten: Äpfel, Wasser, Zucker, Zitronensaft, Bourbon-Vanille
Wissenswertes
Der Begriff Kompott stammt aus dem französischen („compote“= Gemisch) und bezeichnet eine Süßspeise, die aus gekochtem oder eingemachtem Obst hergestellt wird. Dazu wird Obst, in diesem Fall Äpfel, ganz oder geteilt verwendet und in Wasser mit Beimengungen gegart, bei uns sind es Vanille Äpfel.
Das deutsche Wort „Apfel“ entstammt vermutlich einem Urwort aus dem indoeuropäischen Sprachgebrauch, woraus dann im germanischen ein Begriff zur Bezeichnung des Holzapfels wurde. Daraus wurde später im althochdeutschen das Wort „apful“ und im Englischen „apple“. Selbst zur keltischen Sprache gibt es eine Verwandtschaft mit dem dortigen Wort „ubull“.
Das komplexe Aroma des Apfels setzt sich aus zahlreichen Stoffen zusammen. Das Apfelaroma wird sehr stark von der Apfelsorte, klimatischen Faktoren, dem Erntezeitpunkt und der Lagerdauer nach der Ernte beeinflusst. Im Stadium der frühen Reife sind häufig kaum Ester nachweisbar. Bei länger gelagertem Obst kann der Estergehalt je nach Sorte dramatisch ansteigen. Diese Aromabildung während der Nachreifung wird aber nur bis zu einem bestimmten Ausmaß als angenehm und harmonisch empfunden. In der Endphase werden die Äpfel als überreif und parfümiert sensorisch abgelehnt. Die Nachreifung und die damit verbundene Aromabildung kann durch Kühlung und Lagerung unter kontrollierter Atmosphäre gestoppt oder verlangsamt werden, wodurch es möglich geworden ist, über ein ganzes Jahr hinweg sensorisch akzeptable Apfelqualitäten anzubieten. Äpfel mit einer ausgeprägten natürlichen Wachsschicht auf der Schale (wodurch ein Apfel durch Polieren glänzend gemacht werden kann) sind wegen dieser Schicht, die ein Austrocknen verhindert, länger haltbar.
In unserer unmittelbaren Nähe liegt auch das größte geschlossene Apfelanbaugebiet Europas, das Alte Land im Landkreis Stade Nähe Hamburg. Bereits 1312 wird der dortige kultivierte Obstanbau schriftlich erwähnt, und bereits im 17. Jahrhundert wurden schon auf über 200 ha Äpfel angebaut.